Best drug dependency recovery books according to redditors

We found 8 Reddit comments discussing the best drug dependency recovery books. We ranked the 5 resulting products by number of redditors who mentioned them. Here are the top 20.

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Top Reddit comments about Drug Dependency Recovery:

u/EllisDee77 · 6 pointsr/de

Eine psychedelische Erfahrung (z.B. LSD) ist auch eine massive Störung des Gehirnstoffwechsels. Während dieser Störung wird die Konnektivität im Gehirn massiv erhöht. Diese erhöhte Konnektivität kann Erfahrungen verursachen, die man so schnell nicht mehr vergisst, und die prägend wirken. Häufig führt die erhöhte Konnektivität dazu, dass man komplexe Zusammenhänge aus einer anderen Perspektive erkennen kann. Dabei ist es von Vorteil, dass das Default Mode Network gleichzeitig auf Sparflamme steht, d.h. es funken keine alltäglichen kognitiven Verhaltensmuster und kein Ego/Ich-Wahrnehmung dazwischen, die die Erkenntnis stören könnten. In diesem Punkt (Bewusstsein ohne aktives Default Mode Network) ähnelt die psychedelische Erfahrungen den Effekten der Meditation.

Ein über Stunden wacher Bewusstseinszustand ohne Ego ist für die meisten Menschen etwas sehr aussergewöhnliches, was man nicht so schnell vergisst, und was prägend wirken kann.

Die erhöhte Konnektivität kann jedenfalls temporär von Vorteil für die Erkenntnis sein. Oder sie kann auch dazu führen, dass der visuelle Cortex aktiviert wird, wenn man Musik hört (Synästhesie, man sieht praktisch die Musik). Man beachte auch, dass höhere Konnektivität in einem nüchternen Gehirn die bessere schulische Leistung einer Person vorhersagen kann. Es scheint also einen Zusammenhang zwischen Intelligenz und Konnektivität zu geben.

Die psychedelische Erfahrung kann sich zeitweise so anfühlen, als hätte man eine vom Ego unabhängige höhere Intelligenz erweckt, bzw. ins Bewusstsein geholt, oder als hätte man einen unbegreiflichen Hypercomputer aktiviert und sich damit verbunden. Jedenfalls dann, wenn die erhöhte Konnektivität nicht zu absoluter Verwirrung und Chaos im Bewusstsein führt, was auch häufig vorkommt. Dann ähnelt die Erfahrung eher der kognitiv einschränkenden Schizophrenie, also das Gegenteil erhöhter Intelligenz und Erkenntnis komplexer Zusammenhänge.

Möglicherweise passiert bei einer Nahtod-Erfahrung etwas ähnliches, wie bei einer psychedelischen Erfahrung. Wobei da wohl eher die Konnektivität massiv abnimmt, also das Gegenteil einer psychedelischen Erfahrung?

Im Buch "Neues von der anderen Seite: Die Wiederentdeckung des Psychedelischen" sind übrigens einige Experimente beschrieben, in denen man versuchte, die erhöhte Konnektivität nutzbar zu machen. In Silicon Valley ist ja derzeit Microdosing ein Trend. Dabei werden kaum wahrnehmbare Dosen von LSD oder psilocybinhaltigen Pilzen eingenommen, was auch die Konnektivität im Gehirn erhöht. Dies soll die Innovationskraft erhöhen.

www.amazon.de/gp/product/3518071211

Die psychedelische Erfahrung führt übrigens häufig dazu, dass man auf die Idee kommt, dass alles, was man bisher zu wissen glaubte, falsch sein könnte. Für einen normalen Menschen, der starr und verteidigend an seinem Weltbild festhält und Dinge ausblendet, die diesem Weltbild widersprechen, ist eine solche Erfahrung natürlich sehr ungewöhnlich. Die frühkindlichen Prägungen und Indoktrinationen werden aufgelöst, und man erkennt, wie die eigene Sicht auf die Realität zustandekam, wie die Wurzeln des Weltbilds bis ins Kindesalter zurückreichen, und kann aufgrund der neuen Perspektive und der Erkenntnis komplexer Zusammenhänge Fehler bzw. Probleme leichter lokalisieren, usw. Auch das kann sehr erkenntnisreich sein. Womöglich passiert bei einer Nahtoderfahrung etwas ähnliches.

u/KratomLiteracyPrjct · 4 pointsr/kratom

Just in case you weren't aware: "Ritalin and cocaine are pharmacologically identical substances."
"DeGrandpre, whose doctorate is in psychopharmacology, is most successful at demonstrating the flawed logic of what he terms "the cult of pharmacology" in the book's first three chapters. Here, case studies of Ritalin, cocaine, SSRIs, and tobacco enable him to demonstrate the myriad effects of such cultish thinking in American culture. Few may realize that Ritalin and cocaine are pharmacologically identical substances. The "cult" makes it difficult to address such an issue, DeGrandpre argues, given that Ritalin is classified as a "good" drug for enhancing kids' academic performance while cocaine is a "bad" drug that encourages youth addiction and deviance. His coverage of SSRIs allows DeGrandpre to suggest where the cult's power comes from: pharmaceutical companies (Big Pharma as he calls them) have actively covered up stories of horrific reactions (including suicide and murder) among "good drug users," while benefiting from media coverage of [End Page 668] "bad drug users" as those using illegal substances. The effect is to dissuade physicians and psychiatrists from closely monitoring prescription drug users for positive and negative effects."
THE CULT OF PHARMACOLOGY
https://www.amazon.com/Cult-Pharmacology-America-Troubled-Culture/dp/0822349078

u/Sentient_Octocustard · 1 pointr/stopdrinking

I also read the Allen Carr book, the one with illustrations, Allen Carr: The Illustrated Easyway to Stop Drinking. It really helped me with my mind set regarding alcohol. I'm in UK so I understand that not drinking is considered weird. https://www.amazon.co.uk/gp/product/1784045047/ref=oh_aui_detailpage_o07_s00?ie=UTF8&psc=1

u/cackapoop · 1 pointr/Psychonaut

try showing them this TED talk graham hancock has some pretty far out ideas, but the idea that drugs helped us understand the world way was before the societal norms that ban them is a pretty solid one i think. there's also this book which really puts humanities relationship with drugs in perspective. if nothing else, it might show them that drugs are not the preserve of indolent hippies but are inimately bound to the human experience. hope it helps anyway, and enjoy your shrooms!!